Kennenlerntage der Stufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums

76 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums absolvierten in der vergangenen Woche ihre ersten Schultage am BWV Ahaus. So standen zunächst drei „Kennenlerntage“ auf dem Programm, bevor es in den Fachunterricht ging. Während der erste und dritte Schultag mit vielen Informationen, Einführung in die EDV und Kennenlernspielen gefüllt waren, ging es am Dienstag in den Kletterwald nach Borken.

Schülerbericht: Kletterwald Borken

Am zweiten Tag unseres Vollabiturs am BWV Ahaus erlebten wir einen aufregenden Klassenausflug zum Kletterwald Borken. Der Tag begann mit drei spannenden Kooperationsspielen, die uns halfen, unser Teamwork zu stärken und uns in unserer neuen Klasse besser kennenzulernen. Mit frisch gestärktem Zusammenhalt machten wir uns dann auf den Weg, die verschiedenen Parcours des Kletterwalds gemeinsam zu bewältigen.

Der Kletterwald bot uns eine Vielzahl von Herausforderungen, die wir individuell angingen. Jeder von uns suchte sich eine Kletterstation aus, die seinem Können und Mut entsprach. Einige wagten sich an die beeindruckende 15 Meter hohe Kletterstation heran, während andere sich für holprige Parcours, wackelige Brücken und Ziplines entschieden.

Ein unvergesslicher Moment ereignete sich, als unser Mitschüler Ashour aus der AHR 11a sich an einer Seilleiter hochkämpfte und bereits halbwegs nach oben gelangt war. In diesem entscheidenden Moment ergriffen Kimi und Jamil die Initiative, um die Seilleiter stabil zu halten. Doch plötzlich geriet die Situation außer Kontrolle: Jamil rutschte aus und klammerte sich verzweifelt an der Leiter fest, die sich von ihrer unteren Befestigung löste.
Inmitten der Verwirrung glaubte Ashour zunächst, dass jemand gegen die Leiter gestoßen hätte. Als er jedoch erfuhr, dass Jamil die Leiter beschädigt hatte, überkam ihm eine lähmende Angst, da er nun etwa 8 Meter über dem Boden in der Luft hing. Glücklicherweise erhielt er von seinen neuen Mitschülern Unterstützung, um sicher wieder hinabzusteigen, und obwohl alles gut ausging, war der Schock tiefgreifend.

Ein anderer Mitschüler, Ozan, fasste langsam Vertrauen und erklomm schließlich die 12 Meter hohe Kletterstation, nachdem er anfangs gezögert hatte.

Während einige von uns, wie zum Beispiel Sergio, mutig durch die Parcours sprinteten und die Höhenangst hinter sich ließen, widmeten sich andere in der Zwischenzeit auch immer wieder dem Gespräch und dem Kennenlernen der neuen Mitschüler.

Dieser Tag im Kletterwald wird uns sicherlich lange in Erinnerung bleiben, nicht nur aufgrund der abenteuerlichen Herausforderungen, sondern auch wegen der wertvollen Erfahrungen, die wir hier bereits als Klasse gemeinsam gemacht haben.